Pfingstmontagswanderung ins Eiskaffee Huber in Bad Rappenau

Pfingstmontag mit Vogel und Regen

Am Pfingstmontag gingen Frauchen und ich, wie jeden Morgen vor dem Frühstück, Pipi machen . Da saß plötzlich ein kleines Vögelein im Hof und schrie ganz wild, so dass Frauchen ganz aufgewühlt war. Sie beobachtete das kleine Tier immer wieder und als nach einigen Stunden noch keine Vogelmama kam um es zu füttern, entschied Frauchen, das Vögelchen zu füttern und aufzupäppeln. Ich war nicht so dafür, wurde aber überstimmt. Naja so zog das Tier bei uns ein.

Mittags wollte Herrchen mit uns eine Wanderung machen und hatte schon schlechte Laune, weil der kleine Vogel ja nicht so lange alleine bleiben kann, wie ein richtiges Tier, also wie ein Hund zum Beispiel. Aber Frauchen hatte eine gute Idee. Wir fuhren rüber zu Frauchens Eltern, Elke und Manfred, gaben den Vogel (der mittlerweile den Namen Imperator Furiosa bekommen hatte) bei ihnen ab und liefen los, nach Bad Rappenau um im Eiskaffee Huber ein Eis zu essen.

Ohne Vogel war ich total glücklich, denn so hatte ich mein Herrchen und Frauchen für mich alleine. Teilen tue ich nicht so gern, hab ich gemerkt, als die Furiosa da war ;)

Wir hatten leider etwas Pech mit dem Wetter, denn es regnete gleich als wir los gingen, aber das macht ja richtigen Menschen nichts aus und ich wollte eh nicht so schnell zurück zu diesem Tier. Also legten Frauchen und Herrchen einen Zahn zu und wir schafften es sehr schnell in den Wald, denn Herrchen sagt immer: "Im Wald regnet es 10 min später, dafür 15 min länger." Was das bedeutet hab ich nicht so richtig verstanden, aber manches muss ich ja auch nicht verstehen :p

Der Bad Rappenauer Wald ist toll, sehr groß, mit vielen Wegen. Auch einige Schutzhütten gibt es dort und so machten wir im schlimmsten Regen dort eine kleine Pause, damit die Menschen sich etwas erholen konnten.Teilweise fühlte ich mich wie im Märchenwald, weil die Bäume den Weg so eng einschlossen.

Nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir in Bad Rappenau an. Frauchen und Herrchen genehmigten sich einen kleinen Eisbecher und dann ging's wieder zurück. Auf dem Heimweg war das Wetter schöner und die Menschen machten einen kleinen Umweg an einem toll bemalten Wasserturm vorbei.
Herrchen erklärte Frauchen, dass wir am höchsten Punkt im Wald angekommen sind und dass wir jetzt ordentlich runter  und wieder hoch müssen um wieder nach Siegelsbach zu kommen. Ihr könnt euch vorstellen, wie Frauchen begeistert war :p


Da es in der Nähe einen Waldsee gibt, ist es dort an sich recht feucht und so kam es, dass wir an einem kleinen Biotop vorbei kamen. Ich nutzte natürlich die Gelegenheit um was zu trinken (das Wasser aus den Wasserflaschen, das Frauchen einpackt, ist einfach nicht so gut, wie echtes Wasser...., das kennt ihr sicher auch) und meine Pfötchen etwas abzukühlen.

Als wir nach 3 Stunden und 14 km wieder bei Elke und Manfred ankamen, waren Frauchen und Herrchen ganz schön müde. Ich nicht so. Aber leider war dieses Vogeltier immernoch da und wir nahmen es wieder mit nach Hause. So schnell gebe ich jedoch nicht auf, wie ihr wisst. Ich belagerte den Käfig des Vogels den ganzen Tag und trat einige Male ganz sanft gegen die Kiste. Da entschied Frauchen, dass es besser für mich (sie sagte natürlich, dass es besser für den Vogel sei) wenn der Vogel zu Elke und Manfred gehen könnte, damit ich meine Ruhe wieder hätte. Und so kam es dann auch am Mittwoch. Nun bin ich wieder zufrieden, gelassen und genieße die volle Aufmerksamkeit meiner Menschen. Nur so lässt es sich als Rika gut leben :)

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