Herbsturlaub in der Pfalz


Maikammer, Kalmit und Brüderchen

Am Montag machten wir uns wieder mit unserem geliebten Womo auf den Weg in die Pfalz, genauer, nach Maikammer. Maikammer liegt direkt an der Kalmithochstrasse. Daher für uns drei der perfekte Standort. Herrchen und Frauchen hatten sich nämlich vorgenommen mit mir auf die Kalmit zu wandern.



Leider war das Wetter etwas doof, es war neblig und sehr kühl. Frauchen fror ganz arg, so dass wir den ganzen Montagmittag durch's Dorf und Umgebug liefen, um sie aufzuwärmen. Die Menschen suchten auch einen Gasthof, weil sie nichts selbst kochen wollten (denke ich).
Als wir zurück zum Womo kamen, standen plötzlich meine Verwandten aus Karlsruhe mit ihrem Auto hinter unserem Womo. Was ein Zufall, oder? Da fahren sie so rum und treffen uns zufällig :D
Wir waren dann miteinander schön spazieren und danach in einem Gasthof essen. Dort aßen Stef und Herrchen ein Pfälzer- Menü mit lauter leckeren Sachen von denen wir alle auch einen Bissen abbekamen.

Am nächsten Tag wanderten wir drei zur Kalmit, das ist dort der höchste Berg (672,6 m. ü. NHN). Da die Frau im Touristenbüro erklärte, dass der Aufstieg über die Ortschaft St. Martin deutlich angenehmer sei, beschlossen meine Menschen diesen Weg zu gehen.
Mit der Wanderkarte planten also Herrchen und Frauchen die ganze Route. Die Strecke war schön, wir liefen durch Maronenwälder, ein Felsenmeer (ohne Wasser, was mich etwas verwirrte) und wunderschön herbstlich gefärbte Wälder. Trotz des starken Nebels und der Kälte hatten wir Spaß. Vorallem die Maronen faszinierten meine beiden Menschlinge. Mir waren sie etwas lästig, denn die Spitzen waren etwas unangenehm an den Pfötchen. Je höher wir wanderten, desto lichter wurde der Nebel und oben auf der hohen Kalmit schien dann für einige Zeit die Sonne. Oben machten wir eine Rast und aßen etwas. Ich aß meinen Proviant von Sandra auf, die unendlich leckeren getrockneten Putenherzen. Auf dem Rückweg wurde es dann sehr schnell wieder neblig und kühl. Nach 5 Stunden waren wir zurück beim Womo. Meine Pfötchen taten mir ein bisschen weh und waren ganz platt, ebenso Frauchens Füße, Herrchen gab nicht zu, dass ihm was weh tat, aber ich denke, dass er auch schwere Füßchen hatte, denn wenn ich schon Ermüdungserscheinungen habe, dann er erst recht :). 



 Am letzten Tag unseres Urlaubs besuchten wir das Hambacher Schloss. Da es gleich in der Nähe von Maikammer lag, wanderten wir auch dort hin. Der Weg war zum Teil etwas schwierig, da Herrchen und Frauchen plötzlich quer durch den Wald gingen. Wir kamen dann wieder auf einen Weg, aber ich denke, so war das nicht gedacht. Naja, wir kamen ja am Schloss an. Frauchen war etwas traurig, sie hatte sich wohl mehr davon versprochen. Aber ich fand's ok, hatte keine genaue Vorstellung von so nem Schloss. War bisher nur auf einer Burg, da hatte ich keinen Vergleich. 
Nach den beiden langen Wanderungen war ich ganz schön müde und war froh, als Frauchen mich ein bisschen trug auf dem Heimweg. Aber als wir dann ins Dorf kamen wollte ich runter, nicht dass jemand mich auf Frauchens Arm sieht. Das kann ja sicherlich jeder verstehen.
Als wir zurück am Womo ankamen, konnte ich mich ein bisschen ausruhen, während Herrchen und Frauchen das Womo zur Abfahrt bereit machten. Das heißt, dass sie den Strom abbauten, die Stützen abschraubten und alles einluden. Ich entspannte auf der Sitzbank und kontrollierte ihre Arbeit.
Dann fuhren wir los. Ach, Herrchen und Frauchen kauften noch Pfälzer Wein, den sie nun immer wieder trinken und sich an die schönen Tage in der Pfalz erinnern.















Urlaub am Dennenloher See

An der fränkischen Seenplatte- Dennenloher See

Herrchen, Frauchen und ich machten uns in der dritten Ferienwoche auf den Weg nach Bayern. Dort hatte Frauchen zuvor einen Campingplatz gefunden, der am Dennenloher See liegt und als kleiner Geheimtipp gilt. Herrchen rief dort an und besorgte uns einen Stellplatz. .
Also beluden Herrchen und Frauchen das Womo und los ging's.
Nach einer kurze Fahrt von 1,5h, nicht Herrchen fuhr so schnell, sondern die Strecke war einfach sehr kurz, waren wir da. Herrchen meldete uns an und so stellten wir uns auf den Campingplatz.
Nachdem Frauchen und Herrchen alles aufgebaut hatten, gingen wir los um alles zu erkunden. Unser Weg zum Strand am See war sehr kurz, auf dem Weg lagen einige interessante Stellen, ein Grasbüschel, Zaunpfahl, Gartentor und nicht zu vergessen eine Fichte. Der kleine Sandstrand war nicht sehr voll, eigentlich waren nur kleine Menschen dort, also Kinder ;)
Aber alles war sehr harmonisch, die Kinder hatten viel Spaß im Wasser und ich ebenso, nur mit Frauchen und Herrchen und meinem Spielzeug.
Herrchen hatte ein Boot mitgenommen, mit dem er dann über den ganze See ruderte. Frauchen und ich fuhren auch mit, jedoch hatte Frauchen etwas Angst. Sie sagt Wasser ist nicht ihr Milleu. Sie findet es unberechenbar, dabei stimmt das doch gar nicht, geht man bis zu den Pfötchen rein, sind nur die kalt, geht man weiter rein, wird man mehr nass.... - also was ist daran unberechenbar? :P

Am zweiten Tag hatten Frauchen und Herrchen einen Radausflug geplant. Wir hatten den Hundeanhänger von Achim eingepackt, der leider einen Platten hatte, als Herrchen ihn aufbauen wollte.
So musste Herrchen in den Nachbarort fahren und einen Ersatzschlauch kaufen :D Aber radeln kann er ja gut, also war das kein Problem.

Vom Dennenloher See ging's dann kreuz und quer, auch mal richtig steil (ohhh, Frauchen hat geschimpfen :D ) an den Altmühlsee, wo Herrchen, Frauchen und ich eine Vogelinsel besuchen wollten.
Nach 1h kamen wir dort an, konnten dann aber leider keine Vögel anschauen, weil die Insel von Hornissen bevölkert war und Herrchen beschloss, dass er keine Lust auf Hornissenstiche hat. Mit Hornissen haben wir schon mal schlechte Erfahrungen gemacht, aber das ist eine andere lustige Geschichte.
Wir fuhren dann also wieder zurück zum See und kamen endlich nach 3h am Womo an. Frauchen war, glaube ich ganz schön geschafft, sie fährt ja sonst nur mit mir Rad und nicht mit Herrchen.
Den Tag ließen wir am Strand ausklingen, wo die Menschen in diese komischen Papierstapel mit Tinte schauten und faul umlagen. Nach ner kleinen Baderunde konnte auch ich mich entspannen und die Menschen am Strand genüßlich beobachten.

Am dritten Tag fuhren wir zum Donnersberg und wanderten dort etwas herum. Die Aussicht war Klasse, aber auch hier fand Herrchen Hornissen unter einem Informationsschild :(
Nach unserem kleinen Urlaub war ich ganz schön müde und musste mich erst mal einige Tage erholen.
Frauchen und Herrchen sind sich aber einig, dass wir da im nächsten Jahr wieder hinfahren, denn es war traumhaft schön :)












Seminar bei Angelika Just

RO- Seminar bei Angelika Just

Wie ihr ja alle wisst, sind Frauchen und ich ziemlich aktiv im Rally Obedience und da man sich nur noch mehr verbessern kann, wenn man von außen neue Anregungen erhält, entschied sich Frauchen dazu ein Seminar mit mir zu machen.
Mit dabei waren mein Freund Scooter und dessen Frauchen Bianca.
Freitags fuhren wir also zum ersten Teil unseres Seminars. Frauchen und Bianca teilten sich den Platz mit Hund, so dass jeder von uns einen Teil mitarbeiten konnte und während der eine arbeitete, entspannte sich der andere. Also super gelöst.

Frauchen und ich waren die einzigen Starter, die in Klasse zwei starteten und deshalb hatte Frauchen auch ganz besondere Fragen. Frau Just hatte zwei Parcours für Klasse 1 aufgebaut. Frauchen und ich machten den Anfang und liefen durch.
Frau Just gab Frauchen einige Tipps und seither arbeiten wir mit einem Futterbeutel, den Frauchen wie wild rumwirbelt, wegwirft und hinrennt. Da ich den Sinn nicht ganz verstehe bleibe ich da stehen, wo ich bin und schaue sie verwirrt an, bis sie mich zu sich ruft und ich dann den Beutelinhalt esse. Naja, sie hat, denke ich ziemlichen Spaß. Ich warte mal ab, was Frauchen da jetzt weiter macht, aber ich weiß nicht, ob ich das gut finde :p
Samstags fuhren die Frauchen erst zum Mittagessen nach Langebrettach. Dort war's sehr heiß, so wie bereits freitags, aber die Langenbrettacher Hundeleute hatten mehrere Pools aufgestellt, so dass Scooter und ich immer wieder ein Bad nehmen konnten.
Samstags hatte Frau Just einen Klasse 2 Parcours aufgebaut und endlich konnten Frauchen und ich mal zeigen, was in uns steckt. Frau Just hatte keinerlei Fehler entdecken können, das mit dem Beutel hab ich wie am Vortag durchgezogen und Frau Just meinte dazu nur zu Frauchen "Denke, sie hat es noch nicht so verinnerlicht, das musst du üben, dann erledigt sich ihr Nachhängen schnell."
Im Anschluss daran übten wir noch die verschiedenen Sprünge und deren unterschiedliche Abschlüsse, da Frauchen da etwas Bedenken hatte, aber auch das klappte gut.
Am Ende des Tages stelle Frau Just einen Klasse 1 Parcours auf und bewertete ihn.
Frauchen hatte schon Ausfallerscheinungen wegen der Hitze und lief falsch in die Figur 8, was zu einem extremen Punktabzug führte, aber auch ich war nicht mehr so frisch und machte den ein oder anderen Fehler. Naja so ist das eben.
Auf der Heimfahrt war ich ziemlich müde und Scooter auch, denn er schlief im Fußraum bei Frauchen.
Abends kamen Scooter, Bianca und Jörg zum Grillen. Das war auch schön und die Frauchen meinten dann "ob die Hundies morgen noch was machen?". Aber wir erfuhren erst am nächsten Morgen was die Frauchen für den Sonntag so geplant hatten...









Turnierwochenende in Donzdorf mit meiner Ziehfamilie

Rally Obedience Turnierwochenende in Donzdorf

Am Freitag nach der Schule richteten Herrchen und Frauchen das Womo (Wohnmobil). Da wurde ich schon ganz nervös- wieder ein Ausflug- Juhhhuuuu!!
Nach einer etwas längeren Wartezeit wegen des ganzen Staus (ihr müsst wissen, mein Womo hat keine Klimaanlage, es ist aus der Steinzeit ;) ) fuhren wir endlich los. Auf dem Weg erzählte mir Frauchen, dass wir zu Tine und Jörg fahren, das sind meine Zieheltern.
Als wir endlich ankamen, freute ich mich riesig sie zu sehen- die Menschen grillten miteinander und ich lief zwischen allen meinen Lieben freudig herum. Gegen halb zwei Uhr sind wir dann endlich ins Womo gegangen und haben geschlafen. Die Nacht war sehr kurz, denn Frauchen und Herrchen waren bereits um halb 7 wach und richteten das Womo zur Abfahrt. Wir fuhren dann zu Tine und Litchis Hundeplatz, wo ein Rally Obedience Turnier stattfand.
Natürlich hatte Frauchen uns angemeldet und wir starteten sogar in Klasse 2! Etwas nervös war Frauchen, ich nicht so. Erst als wir am Start standen, wurde ich aufgeregt, oder besser, ich wurde langsam.
Dann hab ich doch ganz vergessen, was ich bei "Steh" machen soll, so dass Frauchen mir drei mal "Steh" sagen musste, bis es mir wieder einfiel. "Was soll's" sag ich da, meinen ersten Start in Klasse 2 haben Frauchen und ich "gut" gemeistert und haben von 100 Punkten 77 erreicht. Ich will mich ja noch steigern ;)
Meine Mama Litchi räumte aber in der Beginner Klasse mit Tine richtig ab und erreichte 90 von 100 Punkten. Diese vorzüglichen Leistungen wollten die Menschen dann später noch feiern, aber vorher hatten sie noch anderes geplant.  

Abends gingen Herrchen, Frauchen, Tine, Iris Sommerauer (die Richterin), Stephi (Tines Freundin und nun auch unsere Freundin) und ich zum Italiener essen. Da ich etwas müde war, legte ich mich kurzerhand auf Iris Fuß und schlief den Schlaf der Erschöpften.
Als wir heim kamen, mussten die Menschen wieder zusammensitzen, nicht dass ich das nicht mag, aber ich hätte auch mit Jörg ins Bett gehen können, wir waren beide müde ;)
Naja die Menschen tranken dieses fürchterliche Getränk, das so genannt wird wie mein liebstes Stofftier- "Hugo"- und aßen kleine Knabbereien dazu.

Etwas führer als am Abend zuvor ging's ins Bett. Auch diese Nacht war kurz, denn wie am Vortrag stand unser zweiter Start in Klasse 2 bevor. Frauchen war nicht mehr so nervös wie samstags und ich eh nicht- bis das Gewitter kam....
Frauchen ignorierte mich und als ich die anderen Hunde im Zelt ganz entspannt liegen sah, naja wie will ich sagen, ich hab mich jetzt nicht geschämt oder so, aber ich beschloss dann, ein wenig cooler zu sein und das Gewitter nicht so ernst zu nehmen, ich mein man hat ja einen Ruf zu verteidigen ;)

Das Gewitter verzog sich und als Frauchen und ich als dritte am Start waren, war's schon wieder warm. Leider hab ich auf dem Weg zum Start schon wieder vegessen was Frauchen mit diesem "Steh" meint und als es dann dran kam, lachte sie nur, als sie meinen Blick sah. Dieses Mal war Frauchen sicherer und ich auch, klar hatte ich ab und zu eine langsame Phase, aber das mach ich nur damit wir noch Steigerungsmöglichkeiten in dieser Klasse haben. Außerdem finde ich etwas doof, dass Frauchen mir nichts mehr zu Essen gibt, wenn wir eine Grundstellung machen, aber das gehört wohl zu den Regeln.
Iris war etwas zufriedener mit Frauchens Leistungen und gab uns 85 Punke von 100, was dazu führte dass wir eine "sehr gute" Leistung bescheinigt bekamen. Frauchen und ich waren sogar so gut, dass wir den dritten Platz erreichten. Mama Litchi und Tine starteten sonntags das erste Mal in der Klasse 1, natürlich waren auch die beiden sehr nervös und nach dem Gewitter (ihr müsst wissen, Lichti hat auch ganz arge Angst vor dem Gewitter, so wie ich :( ) war Litchi sehr durch den Wind, so dass die beiden nicht an das vorzügliche Ergebnis vom Vortag anknüpfen konnten. Wir sind trotzdem sehr stolz auf die beiden! Weiter so :)

Überglücklich waren Herrchen und Frauchen nach dem Wochenende, ich war total müde, so dass ich auf der Heimfahrt selig von beiden tollen Tagen träumte. Frauchen hat einige Fehler von Iris gesagt bekommen, die sie jetzt noch bis zum nächsten Turnier ausbessern muss. Ich arbeite weiter mit Frauchen und hoffe, dass sie die Fehler beheben kann :)
Unsere nächste Aktion ist in Langenbrettach, da hat Frauchen ein Seminar für sich gebucht und sonntags darf sie dann gleich testen was sie gelernt hat. Darüber halten wir euch natürlich auf dem Laufenden!!











Radrennen mit Herrchen und seinem Radteam in Eglosheim

Die Schmitzler und ich

Am Donnerstag gingen Herrchen, Frauchen, ich und Herrchens Fuji- Carbon Rad, erstmal mit dem Auto zu Herrchens Radkollege Peter nach Heilbronn. Dort luden die "Schmitzler" (so nennt man Rennradfahrer, die für das Radteam Schmitz fahren) Peters Auto voll und los ging's nach Eglosheim (ein Teilort von Ludwigsburg).
Als wir dort ankamen, war es schon sehr heiß, aber zum Glück hatte Herrchens Radmannschaftschef Timo ein tolles Zelt aufgebaut. Dort konnten alle Schmitzler und ich uns im Schatten auf das bevorstehende Rennen einstimmen. Es wurden Fotos gemacht (ich wollte auch immer drauf, aber Frauchen sagte, dass es um die Präsentation der Mannschaft ginge und nicht um mich, was ja fast unmöglich ist...), Trinkflaschen mit Klebepulver befüllt und Taktiken besprochen. Ich konnte mich total entspannen, denn alle diese netten Jungs in Radkleidung haben mich gekrault :)
Vor allem gefreut habe ich mich, dass ich einen Freund wieder gesehen habe, den Pewa, das ist der Team-Mechaniker; also er richtet den Jungs die Räder hin, bevor sie starten und kontrolliert ob alle Schrauben fest sind. Er hat eine wirklich wichtige Aufgabe. Außerdem hab ich ihn im Herbst bei einem Crossrennen kennegelernt, als er Herrchens Crossrad geputzt und wieder fahrbereit gemacht hat. Da haben wir uns schon toll verstanden, auch als wir danach noch bei Rüdi waren und diese umheimlichen kleinen Menschen durch die Wohnung rannten. Da hat Pewa mich mit Streicheleinheiten abgelenkt :) 

Dann kam noch Herrchens Freund, der Joachim vorbei, Frauchen hat mit ihm Kuchen gegessen und etwas geplaudert, während Herrchen sich mit den anderen Jungs warm fuhr.

Naja, wir warteten dann wieder bis es richtig los ging mit dem Rennen.
Jetzt noch so ein paar Details zum Rennen:
Es wurden 90 Runden mit je 900m gefahren, immer um den Block. Das heißt, das Feld kam ziemlich schnell wieder zu uns. Es waren 90 Rennradfahrer am Start und neben unserer Mannschaft, dem Radteam Schmitz auch die Racing Students, das Team von Möbel Ehrmann, Maloja Pushbikers, RSC Kempten und das Team Baier Landshut. Also hatten unsere Schmitzler ganz schön Konkurrenz, aber wie sagt Herrchen immer "Konkurrenz belebt das Geschäft" und so war das Rennen ziemlich schnell und ziemlich anstrengend.
Alleine das Zuschauen machte mich müde und ab und zu machte ich ein kleines Nickerchen ;) hab aber nix verpasst, da Frauchen immer rumschrie, wenn Herrchen gut im Feld platziert war, oder vorne fuhr. Ich glaube sie schrie auch bei anderen Fahrern, denn Herrchen kam ja nur kurz vorbei und sie klatschte und schrie länger.
Wir standen in einer Kurve, diese Kurve hat Herrchen letztes Jahr näher kennengelernt, als er den Asphalt "geküsst" hat, wie Frauchen es ausdrückt. Dort gab es einen kleinen Baum, der uns schön Schatten spendete, so dass wir eine echt tolle Sicht im Schatten hatten. Auch eine nette ältere Frau und ihr Mann saßen bei uns, die Menschen haben sich eine Bank geholt um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen.
Das Rennen war total spannend, einige Fahrer sorgten dafür, dass das Rennen schnell wurde, denn sie fuhren einfach weg, so dass das Feld hinterher fahren musste.
Herrchen hielt sich am Anfang ein wenig zurück, vielleicht hatte er nicht so viel Kraft zu Beginn oder noch nicht so recht Lust, ich weiß nicht genau, aber plötzlich war er vorne mit seinem Teamkollegen Rüdi. Die beiden waren jetzt wohl dran schnell wegzufahren, denn sie fuhren fast drei Runden alleine vorne. Frauchen schrie wie wild, sicher hatte Herrchen Angst vor ihr und traute sich nicht langsamer zu werden. Er und Rüdi wurden dann aber von einem dritten Fahrer eingeholt. Herrchen ergatterte noch wichtige Punkte, die er brauchte, um ein gutes Ergebnis einzufahren.
Jetzt kommt ein Unterschied zu meiner Sportart, Herrchen ist ganz gut und deswegen in der Klasse B. Bei mir im RO ist B die unterste Klasse und 3 die höchste, sonst gibt es kaum Unterschiede zwischen unserem Sport, denke ich.

Die Schmitzler-Jungs waren richtig gut, denn Herrchen machte den 10. Platz, Rüdi den 11. und die meisten seiner Teamkollegen waren auch vorne dabei. Da Herrchen und Rüdi so gut gefahren sind, wurde Rüdi ein Pokal verliehen, er war der beste Fahrer der C- Klasse.

Nachdem Herrchen und Peter geduscht hatten, ging's wieder nach Hause, dort gingen Frauchen und Herrchen bei Flein noch mal spazieren, um sich von den Strapazen des Tages zu erholen, denke ich; ich hätte ja gleich Heim können.... aber was macht man nicht alles für seine Menschen.
Im Anschluss gingen wir noch zum Italiener nach Sontheim. Dort ist es wirklich toll. Ich war schon einige Male dort. Herrchen hatte einen Platz auf der Terrasse reserviert. Während Herrchen und Frauchen sich Salate mit Pizzabrot gönnten, schlief ich schon ein bisschen vor, wer weiß schon, was die Menschen zu Hause noch vorhaben ;)

Ein toller Tag war das mit Frauchen, Herrchen, allen Schmitzlern und anderen Freunden in Eglosheim.

Hier der Link zum Radteam: http://radteam-schmitz.de/