Rally Obedience Turnier in Otterstadt

Platz zwei für mich und Frauchen

Am Samstag gingen Frauchen und ich wieder einmal zu einem ROT (Rally Obedience Turnier) nach Otterstadt (bei Ludwigshafen). Ich war die ganze Woche bereits ziemlich motiviert, Frauchen arbeitete auch ein bisschen mehr mit mir, da sie gerade Ferien hat.
Wir hätten ja dieses Mal schon in der Klasse 2 starten können, aber Frauchen wollte nicht, sie sagte, dass sie noch ein bisschen sicherer werden will und wir mit einem Start in Klasse 1 mehr Punkte für die Mannschaftwertung erzielen können, als bei einem Start in Klasse 2.
Mir gefallen die Übungen der neuen Klasse, da man Sprünge machen muss und ich liebe es zu springen :D
aber da Frauchen den PC besser bedienen kann als ich, muss ich akzeptieren, wie sie uns meldet.

Als wir dort ankamen, trafen wir zufällig zwei unserer Bekannten, Diana (hat zwei Beagle Mädels und eine junge Aussi- Hündin) und Isolde (sie trainiert oft mit uns RO samstags auf dem Hundi, sie hat eine etwas oft bellende Collie- Hündin und eine nette Husky- Omi). Die Frauchen hatten sich vorher wohl bereits geeinigt, dass wir eine Mannschaft bilden und so nannten sie unsere Mannschaft "Die Neckartaler Mädels".

Nach der Anmeldung um 9. 00 Uhr mussten wir noch bis 14.30 Uhr warten, bis ich endlich zeigen konnte, was in mir steckt. Frauchen hatte etwas Sorge, dass ich die Lust verlieren könnte, so wie beim letzten ROT in Ludwigshafen (Ich gebe zu, ich habe kurz vor dem Start etwas Ekliges gerochen und konnte mich dann nicht mehr so aufraffen ... aber ich hab alle Übungen gemacht, nur eben im Schneckentempo :p ich lass Frauchen nicht hängen). Naja vor dem Start zeigte sie mir meinen Lieblingsball, den Psychoball. Also konnte ich nicht anders, ich war voll bei der Sache ... und das zeigte sich dann zum Teil darin, dass ich an Frauchen ein wenig gilfzend hochsprang. Vorallem beim "Einparken". Naja die Futterschüsseln interessierten mich nicht so sehr, aber ein bisschen langsamer ging ich schon vorbei um etwas vom ausströmenden Geruch aufzunehmen. Beide Sachen fanden die Richterinnen Iris Sommerauer und Claudia Stelter nicht so gut und zogen uns deshalb insgesamt 5 Punkte ab. Der Parcours war nicht so leicht, da Frauchen einige Schilder schnell nacheinander berücksichtigen musste (das nennt man Mehrschildübungen). Aber sie hat sie vor dem Start trocken geübt, so dass ich sicher war, sie schafft das dann auch auf dem Parcours.

Ich bin trotzdem sehr zufrieden, Frauchen hat keine Fehler gemacht, die mich verwirrten oder uns Punkte gekostet hätten. Am Ende landeten wir dann auf Platz 2 mit unseren 95 von 100 Punkten.Unsere Mannschaft wurde mit Platz 4 belohnt.
Das Ergebnis der Mannschaftwertung kam so zustande, dass die Ergebnisse alle drei Teams addiert wurden (sprich meine 95 Punkte, Ambers 95 Punkte und Cleos 86 Punkte). Ich will jetzt nicht angeben, aber da hatten die Frauchen eine gute Idee mit unserer Mannschaft ;)

Als wir gegen halb 6 am Abend aufbrachen war ich dann doch ganz schön müde und nervte Frauchen ein bisschen, nachdem wir unsere Schleife abgeholt hatten (anstumpen, auf sie drauf sitzten usw, ihr wisst was ich meine). Wir mussten dann noch warten, bis alle Starter ihre Schleife bekommen hatten und nach dem Gruppenfoto und Einzelfoto (Fotos sind wichtig, deshalb schau ich auch immer in die Kamera) gingen wir endlich nach Hause.

Heute verbringe ich den Tag auf dem Sofa und erhole mich von dem anstregenden und tollen Turniertag mit meinem allerliebsten Fraule.
Ein ganz großes Lob muss hier nochmal den Hundefreunden Otterstadt ausgesprochen werden, die das Turnier super organisierten. Auch allen anderen Startern ein herzliches Danke für den tollen Tag und die super Atmosphäre!








Pfingstmontagswanderung ins Eiskaffee Huber in Bad Rappenau

Pfingstmontag mit Vogel und Regen

Am Pfingstmontag gingen Frauchen und ich, wie jeden Morgen vor dem Frühstück, Pipi machen . Da saß plötzlich ein kleines Vögelein im Hof und schrie ganz wild, so dass Frauchen ganz aufgewühlt war. Sie beobachtete das kleine Tier immer wieder und als nach einigen Stunden noch keine Vogelmama kam um es zu füttern, entschied Frauchen, das Vögelchen zu füttern und aufzupäppeln. Ich war nicht so dafür, wurde aber überstimmt. Naja so zog das Tier bei uns ein.

Mittags wollte Herrchen mit uns eine Wanderung machen und hatte schon schlechte Laune, weil der kleine Vogel ja nicht so lange alleine bleiben kann, wie ein richtiges Tier, also wie ein Hund zum Beispiel. Aber Frauchen hatte eine gute Idee. Wir fuhren rüber zu Frauchens Eltern, Elke und Manfred, gaben den Vogel (der mittlerweile den Namen Imperator Furiosa bekommen hatte) bei ihnen ab und liefen los, nach Bad Rappenau um im Eiskaffee Huber ein Eis zu essen.

Ohne Vogel war ich total glücklich, denn so hatte ich mein Herrchen und Frauchen für mich alleine. Teilen tue ich nicht so gern, hab ich gemerkt, als die Furiosa da war ;)

Wir hatten leider etwas Pech mit dem Wetter, denn es regnete gleich als wir los gingen, aber das macht ja richtigen Menschen nichts aus und ich wollte eh nicht so schnell zurück zu diesem Tier. Also legten Frauchen und Herrchen einen Zahn zu und wir schafften es sehr schnell in den Wald, denn Herrchen sagt immer: "Im Wald regnet es 10 min später, dafür 15 min länger." Was das bedeutet hab ich nicht so richtig verstanden, aber manches muss ich ja auch nicht verstehen :p

Der Bad Rappenauer Wald ist toll, sehr groß, mit vielen Wegen. Auch einige Schutzhütten gibt es dort und so machten wir im schlimmsten Regen dort eine kleine Pause, damit die Menschen sich etwas erholen konnten.Teilweise fühlte ich mich wie im Märchenwald, weil die Bäume den Weg so eng einschlossen.

Nach etwas mehr als einer Stunde kamen wir in Bad Rappenau an. Frauchen und Herrchen genehmigten sich einen kleinen Eisbecher und dann ging's wieder zurück. Auf dem Heimweg war das Wetter schöner und die Menschen machten einen kleinen Umweg an einem toll bemalten Wasserturm vorbei.
Herrchen erklärte Frauchen, dass wir am höchsten Punkt im Wald angekommen sind und dass wir jetzt ordentlich runter  und wieder hoch müssen um wieder nach Siegelsbach zu kommen. Ihr könnt euch vorstellen, wie Frauchen begeistert war :p


Da es in der Nähe einen Waldsee gibt, ist es dort an sich recht feucht und so kam es, dass wir an einem kleinen Biotop vorbei kamen. Ich nutzte natürlich die Gelegenheit um was zu trinken (das Wasser aus den Wasserflaschen, das Frauchen einpackt, ist einfach nicht so gut, wie echtes Wasser...., das kennt ihr sicher auch) und meine Pfötchen etwas abzukühlen.

Als wir nach 3 Stunden und 14 km wieder bei Elke und Manfred ankamen, waren Frauchen und Herrchen ganz schön müde. Ich nicht so. Aber leider war dieses Vogeltier immernoch da und wir nahmen es wieder mit nach Hause. So schnell gebe ich jedoch nicht auf, wie ihr wisst. Ich belagerte den Käfig des Vogels den ganzen Tag und trat einige Male ganz sanft gegen die Kiste. Da entschied Frauchen, dass es besser für mich (sie sagte natürlich, dass es besser für den Vogel sei) wenn der Vogel zu Elke und Manfred gehen könnte, damit ich meine Ruhe wieder hätte. Und so kam es dann auch am Mittwoch. Nun bin ich wieder zufrieden, gelassen und genieße die volle Aufmerksamkeit meiner Menschen. Nur so lässt es sich als Rika gut leben :)

3 Radrennen, 5 Schmitzler, Frauchen und ich

Am Freitag, dem 15.05.2015, fuhren Herrchen, Frauchen, Peter und ich in die schwäbische Alb um drei Radrennen zu fahren.  Also nur Herrchen, Peter und seine Mannschaftskameraden vom Rad- Team Schmitz fuhren Rennen, Frauchen und ich, entspannten und feuerten die Männer an.
Los ging's freitags gegen 19.30 Uhr. Herrchen war noch nicht so richtig warm und überließ anderen Jungs die Vorfahrt. Auch die drei anderen Schmitzler blieben eher im Verborgenen. Im Anschluss an das Rennen fuhren wir mit dem Wohnmobil (ich kürze es jetzt mit Womo ab) zu Stephan, der auch ein Schmitzler ist. Dort aßen alle Menschlinge Nudeln, Soße und ekligen Salat (das ist eine Zumutung, dieses grüne Zeug). Anschließend gingen wir im Womo ins Bett. Die Nacht war recht kurz und nach einem schönen Morgenspaziergang in der unbekannten Gegend, fuhren wir zum nächsten Radrennen. Hier konnnten unsere Jungs besser zeigen, was in ihnen steckt. Peter gab Vollgas und Herrchen beobachtete die Lage aus der vorderen Reihe. Gegen Abend fuhren wir zurück  zu Stephan, wo die Menschen leckeres Rindfleisch verdarben, in dem sie es auf den Grill legten. Was für eine Schande! Naja, der Abend war sehr ausgelassen und bis wir ins Bett kamen war es wieder etwas spät. Meine Nächte waren in dieser Zeit sehr kurz, so dass ich mich auf die Woche freute, in der ich den verpassten Schlaf aufholen konnte :)
Sonntags ging's zum letzten Rennen. Hier konnte mein Herrchen richtig loslegen. Er fuhr ziemlich weit vorne und sprintete zum Schluss noch mit, um Platz 4.

Die Mannschaft war recht gut und wir konnten den dritten Platz in der Gesamtwertung erreichen. Frauchen und ich waren sehr stolz auf die Jungs des Rad Teams Schmitz.