Radrennen mit Herrchen und seinem Radteam in Eglosheim

Die Schmitzler und ich

Am Donnerstag gingen Herrchen, Frauchen, ich und Herrchens Fuji- Carbon Rad, erstmal mit dem Auto zu Herrchens Radkollege Peter nach Heilbronn. Dort luden die "Schmitzler" (so nennt man Rennradfahrer, die für das Radteam Schmitz fahren) Peters Auto voll und los ging's nach Eglosheim (ein Teilort von Ludwigsburg).
Als wir dort ankamen, war es schon sehr heiß, aber zum Glück hatte Herrchens Radmannschaftschef Timo ein tolles Zelt aufgebaut. Dort konnten alle Schmitzler und ich uns im Schatten auf das bevorstehende Rennen einstimmen. Es wurden Fotos gemacht (ich wollte auch immer drauf, aber Frauchen sagte, dass es um die Präsentation der Mannschaft ginge und nicht um mich, was ja fast unmöglich ist...), Trinkflaschen mit Klebepulver befüllt und Taktiken besprochen. Ich konnte mich total entspannen, denn alle diese netten Jungs in Radkleidung haben mich gekrault :)
Vor allem gefreut habe ich mich, dass ich einen Freund wieder gesehen habe, den Pewa, das ist der Team-Mechaniker; also er richtet den Jungs die Räder hin, bevor sie starten und kontrolliert ob alle Schrauben fest sind. Er hat eine wirklich wichtige Aufgabe. Außerdem hab ich ihn im Herbst bei einem Crossrennen kennegelernt, als er Herrchens Crossrad geputzt und wieder fahrbereit gemacht hat. Da haben wir uns schon toll verstanden, auch als wir danach noch bei Rüdi waren und diese umheimlichen kleinen Menschen durch die Wohnung rannten. Da hat Pewa mich mit Streicheleinheiten abgelenkt :) 

Dann kam noch Herrchens Freund, der Joachim vorbei, Frauchen hat mit ihm Kuchen gegessen und etwas geplaudert, während Herrchen sich mit den anderen Jungs warm fuhr.

Naja, wir warteten dann wieder bis es richtig los ging mit dem Rennen.
Jetzt noch so ein paar Details zum Rennen:
Es wurden 90 Runden mit je 900m gefahren, immer um den Block. Das heißt, das Feld kam ziemlich schnell wieder zu uns. Es waren 90 Rennradfahrer am Start und neben unserer Mannschaft, dem Radteam Schmitz auch die Racing Students, das Team von Möbel Ehrmann, Maloja Pushbikers, RSC Kempten und das Team Baier Landshut. Also hatten unsere Schmitzler ganz schön Konkurrenz, aber wie sagt Herrchen immer "Konkurrenz belebt das Geschäft" und so war das Rennen ziemlich schnell und ziemlich anstrengend.
Alleine das Zuschauen machte mich müde und ab und zu machte ich ein kleines Nickerchen ;) hab aber nix verpasst, da Frauchen immer rumschrie, wenn Herrchen gut im Feld platziert war, oder vorne fuhr. Ich glaube sie schrie auch bei anderen Fahrern, denn Herrchen kam ja nur kurz vorbei und sie klatschte und schrie länger.
Wir standen in einer Kurve, diese Kurve hat Herrchen letztes Jahr näher kennengelernt, als er den Asphalt "geküsst" hat, wie Frauchen es ausdrückt. Dort gab es einen kleinen Baum, der uns schön Schatten spendete, so dass wir eine echt tolle Sicht im Schatten hatten. Auch eine nette ältere Frau und ihr Mann saßen bei uns, die Menschen haben sich eine Bank geholt um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen.
Das Rennen war total spannend, einige Fahrer sorgten dafür, dass das Rennen schnell wurde, denn sie fuhren einfach weg, so dass das Feld hinterher fahren musste.
Herrchen hielt sich am Anfang ein wenig zurück, vielleicht hatte er nicht so viel Kraft zu Beginn oder noch nicht so recht Lust, ich weiß nicht genau, aber plötzlich war er vorne mit seinem Teamkollegen Rüdi. Die beiden waren jetzt wohl dran schnell wegzufahren, denn sie fuhren fast drei Runden alleine vorne. Frauchen schrie wie wild, sicher hatte Herrchen Angst vor ihr und traute sich nicht langsamer zu werden. Er und Rüdi wurden dann aber von einem dritten Fahrer eingeholt. Herrchen ergatterte noch wichtige Punkte, die er brauchte, um ein gutes Ergebnis einzufahren.
Jetzt kommt ein Unterschied zu meiner Sportart, Herrchen ist ganz gut und deswegen in der Klasse B. Bei mir im RO ist B die unterste Klasse und 3 die höchste, sonst gibt es kaum Unterschiede zwischen unserem Sport, denke ich.

Die Schmitzler-Jungs waren richtig gut, denn Herrchen machte den 10. Platz, Rüdi den 11. und die meisten seiner Teamkollegen waren auch vorne dabei. Da Herrchen und Rüdi so gut gefahren sind, wurde Rüdi ein Pokal verliehen, er war der beste Fahrer der C- Klasse.

Nachdem Herrchen und Peter geduscht hatten, ging's wieder nach Hause, dort gingen Frauchen und Herrchen bei Flein noch mal spazieren, um sich von den Strapazen des Tages zu erholen, denke ich; ich hätte ja gleich Heim können.... aber was macht man nicht alles für seine Menschen.
Im Anschluss gingen wir noch zum Italiener nach Sontheim. Dort ist es wirklich toll. Ich war schon einige Male dort. Herrchen hatte einen Platz auf der Terrasse reserviert. Während Herrchen und Frauchen sich Salate mit Pizzabrot gönnten, schlief ich schon ein bisschen vor, wer weiß schon, was die Menschen zu Hause noch vorhaben ;)

Ein toller Tag war das mit Frauchen, Herrchen, allen Schmitzlern und anderen Freunden in Eglosheim.

Hier der Link zum Radteam: http://radteam-schmitz.de/




Radtour mit Radanhänger

Der ganz normale Wahnsinn

Frauchen hatte sich ja bereits im letzten Herbst von Achim, einem Trainerkollege unseres Hundevereins, einen Hundeanhänger für das Fahrrad geliehen. Da es dann nicht mehr so schön war, konnten wir ihn nur einmal im Hof benutzen.

Da Frauchen immer noch zu Hause ist und Ferien hat (sie mögen bald zu Ende sein, damit ich wieder schlafen kann... :p ) beschlossen heute Herrchen und Frauchen, dass es Zeit für eine Radtour ist. Mir war gleich klar, dass wir nicht so weit fahren, da Frauchen nicht so lange auf diesem Ding sitzen will, wie es Herrchen an manchen Tagen tut.

Da es so schön warm war, entschieden die Menschen, dass wir gemeinsam an meine Lieblingsbadestelle vor Richen fahren. Herrchen spannte also den Anhänger an sein Focus Crossrad und Frauchen nahm ihr Cube. Ich sollte in diesen Kasten rein. Naja, begeistert war ich anfangs nicht, aber trau dich mal nicht mit zu gehen, wenn die Menschen zufällig an den Lieblingsbadeort fahren.... also stieg ich ein.

Natürlich bekamen Herrchen und Frauchen schnell Streit, da Frauchen fand, Herrchen würde zu schnell fahren. Ich war eigentlich zufrieden, nur wenn Schlaglöcher kamen, wurde ich etwas unruhig. Als Herrchen etwas langsamer fuhr, war Frauchen auch zufrieden und hörte auf zu meckern.

Während der Fahrt durfte ich immer wieder raus und neben den Rädern herlaufen. Ich hab dabei sehr viel Freude, denn wann sind die Menschen mal so schnell, wie ich :D
Nachdem ich dreimal ein- und ausgestiegen war, hatte ich keine Angst mehr vor dem Kasten und sprang ohne Zutun von Frauchen rein. Nach ca 4,7 km waren wir endlich da und ich badete ein bisschen. Natürlich meinten die Menschen, ich würde Stöcke aus dem Wasser holen wollen und warfen immer wieder welche rein. Naja, da sie sich so freuen, wenn ich irgendein Hölzchen mit rausbringe, mach ich es eben.
Nach diesem schönen und ausgiebigen  Bad fuhren wir wieder nach Hause. Unterwegs kamen uns immer wieder Leute mit Fahrrädern entgegen, da Frauchen mir aber letztes Jahr gelernt hat, neben ihrem Rad zu laufen, also ich laufe immer am Grünstreifen, damit das Rad von Frauchen mich vor den anderen Menschen schützt, mussten wir nie anhalten.
Herrchen hatte die ganze Zeit den Wagen an seinem Rad und wenn ich drin saß, dann hatte er auch einiges an Zusatzgewicht. Aber ein echter Radfahrer schafft das.
Als wir wieder zu Hause waren, gab's für Frauchen und Herrchen ein Eis und ich hab mir den Bauch mit etwas Platinum Nassfutter (hab mir Hühnchen und Fisch ausgesucht) vollgeschlagen und im Gras entspannt







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