Radtour mit Radanhänger

Der ganz normale Wahnsinn

Frauchen hatte sich ja bereits im letzten Herbst von Achim, einem Trainerkollege unseres Hundevereins, einen Hundeanhänger für das Fahrrad geliehen. Da es dann nicht mehr so schön war, konnten wir ihn nur einmal im Hof benutzen.

Da Frauchen immer noch zu Hause ist und Ferien hat (sie mögen bald zu Ende sein, damit ich wieder schlafen kann... :p ) beschlossen heute Herrchen und Frauchen, dass es Zeit für eine Radtour ist. Mir war gleich klar, dass wir nicht so weit fahren, da Frauchen nicht so lange auf diesem Ding sitzen will, wie es Herrchen an manchen Tagen tut.

Da es so schön warm war, entschieden die Menschen, dass wir gemeinsam an meine Lieblingsbadestelle vor Richen fahren. Herrchen spannte also den Anhänger an sein Focus Crossrad und Frauchen nahm ihr Cube. Ich sollte in diesen Kasten rein. Naja, begeistert war ich anfangs nicht, aber trau dich mal nicht mit zu gehen, wenn die Menschen zufällig an den Lieblingsbadeort fahren.... also stieg ich ein.

Natürlich bekamen Herrchen und Frauchen schnell Streit, da Frauchen fand, Herrchen würde zu schnell fahren. Ich war eigentlich zufrieden, nur wenn Schlaglöcher kamen, wurde ich etwas unruhig. Als Herrchen etwas langsamer fuhr, war Frauchen auch zufrieden und hörte auf zu meckern.

Während der Fahrt durfte ich immer wieder raus und neben den Rädern herlaufen. Ich hab dabei sehr viel Freude, denn wann sind die Menschen mal so schnell, wie ich :D
Nachdem ich dreimal ein- und ausgestiegen war, hatte ich keine Angst mehr vor dem Kasten und sprang ohne Zutun von Frauchen rein. Nach ca 4,7 km waren wir endlich da und ich badete ein bisschen. Natürlich meinten die Menschen, ich würde Stöcke aus dem Wasser holen wollen und warfen immer wieder welche rein. Naja, da sie sich so freuen, wenn ich irgendein Hölzchen mit rausbringe, mach ich es eben.
Nach diesem schönen und ausgiebigen  Bad fuhren wir wieder nach Hause. Unterwegs kamen uns immer wieder Leute mit Fahrrädern entgegen, da Frauchen mir aber letztes Jahr gelernt hat, neben ihrem Rad zu laufen, also ich laufe immer am Grünstreifen, damit das Rad von Frauchen mich vor den anderen Menschen schützt, mussten wir nie anhalten.
Herrchen hatte die ganze Zeit den Wagen an seinem Rad und wenn ich drin saß, dann hatte er auch einiges an Zusatzgewicht. Aber ein echter Radfahrer schafft das.
Als wir wieder zu Hause waren, gab's für Frauchen und Herrchen ein Eis und ich hab mir den Bauch mit etwas Platinum Nassfutter (hab mir Hühnchen und Fisch ausgesucht) vollgeschlagen und im Gras entspannt







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